Berger weiht heute den Erweiterungsbau ein
Investition von drei Millionen Euro.
Kohlfurth. Nach fünf Firmenzukäufen während der vergangenen zehn Jahre, der größer gewordenen Produktpalette und aufgrund von steigendem Auftragsvolumen erweitert die Berger Gruppe ihren Stammsitz in Wuppertal. An der Kohlfurther Brücke wird heute mit rund 350 Gästen die Einweihung der neuen Produktionshalle gefeiert.
Der Produktionsstandort wird damit um 1400 auf 7000 Quadratmeter vergrößert. Etwa drei Millionen Euro investiert die Berger Gruppe dafür. Damit entstehen im Fertigungsbereich neue Werkstätten vor allem für die Montagearbeiten und weitere Büroräume sowie ein Entwicklungslabor. Dort geht es um Testsysteme für CNC-Steuerungen sowie Antriebs- und Messsysteme. Die Geschäftsführer Andreas Groß und Marco Chiesura sprechen von einem wichtigen „Schritt in der Weiterentwicklung der Firmengruppe“.
Die Berger Gruppe ist führend bei der Bearbeitung und Veredelung von Metallbändern und Werkstücken. Dementsprechend haben die Verbraucher eigentlich ständig mit Dingen zu tun, die zuvor auf den von Berger gebauten Maschinen hergestellt wurden. Da geht es zum Beispiel um Messer, Manikür-Scheren, Rasierklingen, Pinzetten, Töpfe und Haushaltsscheren.
Bezeichnend für die Stellung der Gruppe: In Deutschland produzieren noch drei Unternehmen Haarscheren. Alle drei erhalten Maschinen aus Wuppertal. Die Firma Leatherman hat 70 Maschinen von der Kohlfurther Brücke im Einsatz. Im Bereich landwirtschaftlich genutzte Messer hat die Berger Gruppe mit seinen 112 Mitarbeitern einen Marktanteil von 70 Prozent.