DBT darf weiter in Peking produzieren

Während der Spiele sollen einige Firmen schließen. DBT hat den Smog-Test bestanden.

Wuppertal. Vor Beginn der Olympischen Spiele will China vorübergehend Fabriken nahe Peking schließen, um zumindest während der Spiele der Luftverschmutzung Einhalt zu gebieten. Verschiedenen Berichten zufolge sollte davon auch eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bergbautechnik aus Wuppertal betroffen sein.

Doch an der Straße Bornberg (beziehungsweise im Zentralsitz in Lünen) gab es am Mitttwoch Entwarnung: Die Tochtergesellschaft hat den Umwelttest bestanden, die entsprechende Fax-Bestätigung kam Mittwoch in aller Frühe in Deutschland an.

In Wuppertal beschäftigt DBT noch 63 Mitarbeiter und fertigt hydraulische Steuerungen. Die sind weltweit genau wie deutsche Bergbautechnik generell überall gefragt, wo Kohle abgebaut wird. Derzeit insbesondere in China, USA und Indien.

Die Produktionsstätte am Stadtrand von Peking wurde 1999 eröffnet und seitdem kontinuierlich mit DBT-Technologie ausgestattet. DBT selbst hat den Stammsitz und hunderte Arbeitsplätze vor rund zehn Jahren nach Lünen verlegt.

Die Deutsche Bergbau Technik gehört mittlerweile zum US-Konzern Bucyrus International, nachdem der damalige Essener RAG-Konzern (heute Evonik) aus der Bergbautechnik ausstieg und für knapp 600 Millionen Euro verkaufte. Heute macht Bucyrus mit rund 3200 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 800 Millionen Euro.