Den Titel in der Tasche

Die IHK zeichnete 65 erfolgreiche Weiterbildungsteilnehmer verschiedener Fachrichtungen aus.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Bei der Feierstunde der Industrie- und Handelskammer füllten die erfolgreichen Teilnehmer der Weiterbildungsprüfungen den Plenarsaal der Wuppertaler Hauptgeschäftsstelle. Insgesamt 65 haben diesmal bestanden — darunter 15 Industriemeister der Fachrichtung Leit- und Sicherungstechnik sowie 15 der Fachrichtung Metall, zwölf Verkehrsfachwirte, zehn Handelsassistenten im Einzelhandel, acht Bilanzbuchhalter und fünf Konstrukteure.

IHK-Vizepräsident Dirk Sachsenröder gratulierte allen Absolventen und überreichte Meisterbriefe, Zeugnisse und die große Urkunde, die man sich gut zuhause an die Wand hängen kann. Ganz besonders aber erwähnte er den Wuppertaler Patrik Zybell.

„Seit Inkrafttreten der neuen Rechtsverordnung vor sieben Jahren hat es so eine gute Prüfungsleistung in unserem IHK-Bezirk bei den Bilanzbuchhaltern nicht gegeben“, freute sich Sachsenröder. Mit seinen Noten — zweimal „Sehr gut“ und fünfmal „Gut“ — ist der 26-jährige Zybell sogar der Beste im Bergischen Städtedreieck.

Wer solche Prüfungen erfolgreich absolviere, so Sachsenröder weiter, sei für seine Tätigkeit meist ebenso geeignet wie ein Hochschulabsolvent. Jeder von ihnen sei ein „Rückgrat der Wirtschaft“. „Gerade unsere mittelständischen Unternehmen sind auf diese Fachkräfte angewiesen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten“, betonte der IHK-Vizepräsident abschließend.

Und wie ging es nun dem Prüfungsbesten? „Das ist Erleichterung pur“, meinte Patrik Zybell lächelnd. Seinen Erfolg erklärte der frischgebackene Bilanzbuchhalter damit, dass er beim Lernen versucht habe, sich „alles einzuprägen“. „Weil ich ein Typ bin, der nicht auf Lücke lernen kann.“ Wenn man dann noch weiß, dass Zybell „hier“ im Plenarsaal seine Prüfungen schreiben musste, kann man seine Erleichterung erst recht verstehen.