Das dreimonatige Insolvenzgeld wird vorfinanziert, wie der vorläufige Insolvenzverwalter Jörg Nerlich bekannt gab. Mit einem sogenannten Massekredit werden die Gehälter für Mitarbeiter an anderen europäischen Standorten finanziert, wo es etwa eine Insolvenzgeldversicherung wie in Deutschland nicht gibt. Die entsprechende Bank erhält dafür einen privilegierten Zugriff auf die Insolvenzmasse.
Edscha will jedenfalls weiterhin alle Kunden problemlos beliefern können und einen "Investorenprozess" vorbereiten. Der vorläufige Insolvenzverwalter sieht "realistische Chancen", die Unternehmensgruppe an einen Investor verkaufen zu können und dabei Standorte und so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten. schatt