Wolfgang Ebert: Bildungs-Arbeiter geht in Altersteilzeit

Wuppertal. Begleitet von langjährigen Freunden, vielen SPD-Partei-Genossen und guten Wünschen hat sich der langjährige Leiter des Regionalbüros Arbeit und Leben, Wolfgang Ebert, gestern in die passive Phase der Altersteilzeit verabschiedet.

Neben der Alt-Oberbürgermeisterin Ursula Kraus waren unter anderem Sozialdezernent Stefan Kühn sowie die SPD-Landtagsabgeordneten Andreas Bialas, Dietmar Bell und Josef Neumann zur Feierstunde gekommen.

Ein besonderes Grußwort sprach der SPD-Sozialpolitiker und Botschafter in Israel a.D. Rudolf Dreßler für seinen langjährigen Mitstreiter Ebert. „Sozialpolitik in Zeiten der Finanzkrise“ war das Thema, anhand dessen er die Grundprinzipien ihrer gemeinsamen politischen Arbeit und persönlichen Freundschaft erläuterte. „Gesellschaftspolitik ist Sozialpolitik — und die Frage ist nicht, wieviel wollen wir uns davon leisten, sondern wieviel müssen wir uns leisten.“

Veränderungen sieht Ebert auf die Bildungsarbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes mit der Volkshochschule zukommen: „In Zukunft wird es darum gehen, das Auseinanderbrechen der Gesellschaft zu verhindern.“ Um Solidarität, Integration und Zukunftsfähigkeit Wuppertals und der Region zu sichern, sei deshalb vor allem die politische Bildungsarbeit Aufgabe von Arbeit und Leben. In diesem Sinne wird er auch weiterhin in den Fördervereinen aktiv sein. Eberts Nachfolge hat Jan Sudhoff gestern angetreten. hmb