Wahlkampf 2020 Wortgefecht um Platz Ost
SPD kritisiert Uwe Schneidewind, der kontert.
Mit einer Kritik am Schweigen Uwe Schneidewinds zu den Plänen um den Platz Ost, hat die SPD ein erstes Wahlkampfgefecht begonnen.
SPD-Vorsitzender Servet Köksal findet es „erstaunlich“, dass sich Schneidewind nicht für eine Bürgerbeteiligung um den Platz Ost einsetze.
CDU und Grüne hatten mit FDP und freien Wählern beschlossen, den Platz hinter Primark zu einer Taxifläche zu machen. Das Rechtsamt hat die Entscheidung der Döppersberg-Kommission jetzt in Frage gestellt. Die SPD hofft deshalb, auf eine Bürgerbeteiligung.
„Als Wissenschaftler hatte sich Herr Professor Schneidewind mehrfach für eine umfassende Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ausgesprochen. Warum ist von ihm hierzu außer einem unüberhörbaren Schweigen nichts zu hören?, kritisiert Servet Köksal.
Uwe Schneidewind, OB-Kandidat von Grünen und CDU, und damit Gegenspieler des amtierenden OB Andreas Mucke (SPD), hält dagegen, dass er sich „irgendwie“ ein „anderes Niveau des kommenden Wahlkampfs“ wünsche. Er nimmt die SPD in die Verantwortung, die Fläche durch das Vorrücken des Primark-Gebäudes überhaupt erst möglich gemacht zu haben, und das jetzt zum „zentralen Wuppertaler Bürgerbeteiligungsthema“ aufzubauschen. Dabei sei die Fläche kaum „sinnvoll nutzbar“. Er nennt Bürgerbeteiligung „zentral für diese Stadt - aber bitte mit klarer Linie und insbesondere inklusive einer Stärkung der Bezirksvertretungen und der Engagierten in den Quartieren.“