Wuppertal. Der Dauerregen der vergangenen Tage hat laut Stadtwerken (WSW) mehrere Säcke mit asbesthaltigem Wärmedämmstoff in die Wupper gespült. Das Material war einst als Dämmung in den Fernwärmerohren am Wupperufer verbaut worden. Im Zuge einer Sanierung wurde dieser Dämmstoff entfernt und von der zuständigen Firma in gewebefaserverstärkten weiße Kunststoffsäcke am Mühlengraben an der Wupper zwischengelagert.

Den Pegel des Flusses hatte wohl niemand auf der Rechnung. Die WSW gehen davon aus, die starke Strömung einige der Säcke mitgerissen hat. Dabei könne auch Dämmstoff ins Wasser geschwemmt worden sein. Eine Gefährdung für Mensch und Umwelt besteht nicht, heißt es seitens der WSW, die erklären: „Asbestfasern sind für Menschen nur dann gefährlich, wenn sie in die Atemwege gelangen.“ Die Bergung der Säcke ist angesichts des Dauerregens frühestens am Freitag möglich. Wem die weißen Säcke an der Wupper auffallen, soll sich bei den WSW unter Ruf 569 4545 melden. spa