Wupper und Tal sind den Wilderern auf der Spur

Der Wuppertaler Zooverein spendet 10 000 Euro für zwei Hunde im Krüger-Nationalark.

Foto: Seiffert

Wuppertal. "Wupper“ und „Tal“ — so heißen die beiden vierbeinigen Helfer im Kampf gegen die Wilderei im Krüger-Nationalpark. Nachdem der Wuppertaler Zooverein bereits zu Beginn des vergangenen Jahres 5000 Euro an die Ranger des Nationalparks für die Anschaffung und Ausbildung des Spürhundes Wupper gespendet hatte, gingen im Dezember weitere 5000 Euro als Spende für den Hund „Tal“ in Südafrika ein. Außerdem stellten die Wuppertaler Tierfreunde für den Bau von Wachtürmen gegen Wilderei im Mkhaya Naturreservat in Swaziland 5000 Euro bereit.
„Wupper ist mit seinem Hundeführer seit dem Sommer im Einsatz und hat bereits seinen ersten Wilderer gestellt“, berichtet Andreas Haeser-Kalthoff, Geschäftsführer des Zoovereins. Ein Teil der Spende wird für Erste-Hilfe-Kits für Hunde verwendet, denn der Kampf gegen die Wilderei im Krüger-Park, der so groß ist wie Hessen, ist für Mensch und Tier nicht ungefährlich. Die zum Teil mit Sturmgewehren bewaffneten Wilderer haben es vor allem auf Elefanten und Nashörner abgesehen und gehen mit großer Gewalt vor. Den Kontakt zur Hundestaffel des Krüger-Nationalparks hat der Zooverein über Volkmar Seiffert geknüpft, der in Südafrika lebt. Volkmar Seiffert wird am 25. Februar zu Gast in Wuppertal sein und um 15 Uhr für den Zooverein einen Vortrag in der Zooschule halten.
Die Mitglieder des Wuppertaler Zoovereins unterstützen traditionell nicht nur den Wuppertaler Zoo für Bauvorhaben mit Spenden in Millionenhöhe, sondern sie fördern weltweit Forschungsprogramme sowie Schutz- und Wiederansiedlungsprojekte zur Erhaltung bedrohter Tierarten. Die Bandbreite reicht vom Wiederaufbau einer Okapi-Station im Kongo bis zur Erforschung des Verhaltens der Pinguine in der Antarktis.
Wuppertal.