Geschäft Artur Nolzen Industrieofenbau: Geschäftsbetrieb wird fortgeführt

Wuppertal · Trotz Insolvenz wird der Betrieb fortgeführt. Insgesamt 40 Personen sind beim Unternehmen beschäftigt.

Ein Insolvenzverwalter ist für die Angestellten in Vorkasse getreten um deren Löhne zu finanzieren.

Foto: dpa/Thomas Frey

Der vorläufige Insolvenzverwalter der Wuppertaler Artur Nolzen Industrieofenbau, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht Marco Kuhlmann – von KKN Rechtsanwälte, hat die knapp 40 Beschäftigten des Unternehmens darüber informiert, dass der Geschäftsbetrieb des Spezialisten für Wärmebehandlungsanlagen uneingeschränkt fortgeführt wird.

„Die Auftragslage ist gut, das Know-how der Beschäftigten wird von den Kunden hoch eingeschätzt“, erklärt Kuhlmann. Er ist zuversichtlich, die Folgen von anhaltend hohen Energiepreise, von Materialkosten oder des ansteigenden Zinsniveaus berücksichtigen zu können.

Für die Beschäftigten hat Kuhlmann die Löhne und Gehälter zunächst für die kommenden drei Monate vorfinanziert. In diesen Monaten soll in einem strukturierten Prozess die Suche nach einem Investor umgesetzt werden, der sich an einer profitablen Zukunft der Artur Nolzen Industrieofenbau beteiligt.

Der Geschäftsführer des Spezialisten für Wärmebehandlungsanlagen hatte am 23. Februar den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das zuständige Amtsgericht in Wuppertal hatte am gleichen Tag noch Rechtsanwalt Marco Kuhlmann als vorläufigen Insolvenzverwalter der Artur Nolzen Industrieofenbau GmbH & Co. KG bestellt.

(red )