Freizeit Wuppertal: Himmelfahrtskirmes in der Barmer Innenstadt
Wuppertal · Erstmals wird zum Start einer Wuppertaler Kirmes ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert.
Vom Donnerstag, 18. Mai, bis Sonntag, 21. Mai, findet in Wuppertal erstmals eine große Himmelfahrtskirmes statt. Dazu verwandelt sich die Barmer Innenstadt für vier Tage in einen attraktiven Rummelplatz. Das geht aus einer Mitteilung des Schaustellervereins Wuppertal hervor.
Entlang der Fußgängerzone Werth unter Einbeziehung des „Geschwister-Scholl-Platzes“, des „Johannes-Rau-Platzes“ und dem „Alter Markt“ werden Karussells, Spielgeschäfte, Süßwaren, Verkaufsstände und eine Vielzahl an Imbissbetrieben aufgebaut, wirbt der Veranstalter.
Die Veranstaltungsfläche entspreche in etwa der Größe der sehr erfolgreichen Lichterzauber-Kirmes, die immer am zweiten Oktoberwochenende gefeiert wird. So gibt es auch in diesem Jahr wieder das 50 Meter hohe Jupiter-Riesenrad.
Erstmals werde zum Start einer Wuppertaler Kirmes ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Viele Volksfeste seien durch kirchliche Feste entstanden. Gerade die Weihe einer Kirche war schon vor Jahrhunderten Anlass für Festlichkeiten. Hier fanden sich dann Händler und Gaukler ein, später die ersten Karussells. Viele große Kirmesveranstaltungen in Deutschland haben ihren Ursprung in einem Kirchweih-Fest. So leitet sich die Kirmes auch von der Kirchweih ab.
Der festliche ökumenische Gottesdienst wird inmitten der Kirmes gefeiert, auf der Fahrbahn des Autoscooter. Wo sonst die kleinen Scooterchaisen ihre Runden drehen, steht diesmal ein mobiler Altar und Kerzen. Geleitet wird der Gottesdienst von Geistlichen der evangelischen und katholischen Schaustellerseelsorge. Es soll ein besinnlicher Gottesdienst werden, der auch Freude und Zuversicht verbreiten soll.
Am Himmelfahrtstag, 18. Mai, um 11 Uhr, beginnt der Gottesdienst auf dem Geschwister-Scholl-Platz, hier steht in diesem Jahr ein Autoscooter. Nach dem Gottesdienst drehen sich dann die Karussells für vier Tage in der Innenstadt.