Wuppertal Mann nach SEK-Einsatz in Elberfeld in eine Psychiatrie überstellt

Wuppertal · Nachdem sich mehrere Nachbarn über einen Mann in Elberfeld beschwert hatten, kam es dort am Montag, 13. Juni, zu einem Polizeieinsatz. Um eine Eskalation der Situation zu verhindern, wurde auch ein Spezialeinsatzkommando hinzugezogen.

Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) wurden am Montag, 13. Juni, von der Wuppertaler Polizei zur Unterstützung bei einem Einsatz angefordert. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Axel Heimken

Am frühen Montagmorgen hatten die Bewohner eines Hauses auf der Brüderstraße die Polizei alarmiert, nachdem sich dort wohl gegen 4 Uhr ein Mann auffällig verhielt. Zunächst kamen die eingesetzten Beamten mit dem Wuppertaler ins Gespräch, in dessen Verlauf er plötzlich zurück in seine Wohnung lief und sich hier verbarrikadierte.

Da der Mann nach Einschätzung der Polizei offenbar unter einer psychischen Erkrankung litt und daher eine Eigengefährdung bestand, entschied man sich, ein Spezialeinsatzkommando hinzuzurufen, um die Situation nicht außer Kontrolle geraten zu lassen. Im Anschluss konnten die Polizisten des SEK schließlich Kontakt zu dem Bewohner aufnehmen und ihn dann an einen Arzt übergeben.

Mit einem Rettungswagen wurde der Mann schließlich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht und von dort nach Angaben der Polizei schließlich in eine Psychiatrie überstellt. Am Ende konnte der Einsatz in Elberfeld gegen 7.30 Uhr nach knapp dreieinhalb Stunden beendet werden.

(mei)