Straßenbau Parkstreifen an der Jägerhofstraße soll für Fahrradspur weichen

Elberfeld · Die Fahrbahn der Jägerhofstraße soll neu gestaltet und die Gehwege saniert werden. Dafür nimmt die Stadt Wuppertal 315 000 Euro in die Hand. Freuen dürfen sich Radfahrer.

 Schmalere Autospuren an der Jägerhofstraße sind geplant, um Platz für einen weiteren Fahrradstreifen zu schaffen.

Schmalere Autospuren an der Jägerhofstraße sind geplant, um Platz für einen weiteren Fahrradstreifen zu schaffen.

Foto: Fries, Stefan (fri)/Fries, Stefan (fr)

Die Stadt will die Jägerhofstraße zwischen der Landesstraße L418 und der Hahnerberger Straße umgestalten. Anlass sind Arbeiten der Stadtwerke an Versorgungsleitungen zwischen dem ersten Quartal und dem vierten Quartal dieses Jahres. Die Stadt will dabei die Fahrbahn neu gestalten und die Gehwege sanieren. Das Ganze soll 315 000 Euro kosten.

Verkürzung des Gehwegs um einen Meter geplant

Dabei soll die Strecke im Zuge des Radverkehrsplans umgestaltet werden. Der westliche Gehweg soll von vier auf drei Meter reduziert werden, der Parkstreifen auf westlicher Seite soll ein Fahrradstreifen werden und die Autospuren sollen von vier Meter auf 3,25 reduziert werden um nochmal einen 2,5 Meter breiten Fahrradstreifen auf der östlichen Seite zu ermöglichen.

Die BV Elberfeld hat das Thema in der vergangenen Sitzung grundsätzlich bejaht – mit Stimmen von SPD, Grünen und Linken. Die CDU hat angemerkt, ob die Stadt prüfen könne, den Parkstreifen zu erhalten. Die Fraktion der CDU enthielt sich.

Unmittelbar an der Jägerhofstraße liegt der Von der Heydt-Park. Die Wegesanierung dort war bereits beschlossen worden. Die Stadt hat jetzt Mehrkosten angemeldet von 45 000 Euro. Die Stadt begründet das damit, dass auf dem kompletten Abschnitt zwischen der Jägerhofstraße und der Straße Am Friedenshain Betonsteinpflaster im Format 20 mal 20 Zentimeter verlegt werden soll, um die Strecke gemäß der Einordnung als Hauptstrecke für den Radverkehr auszubauen.

Die Kosten seien bereits gedeckt, berichtet die Stadt. Die BV hat einstimmig zugestimmt. Die Maßnahme wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2021 umgesetzt.