Schulentwicklung Rat soll über Schule auf der Hardt entscheiden

Wuppertal · Ein Beschluss soll den Weg zur Sanierung weiterer Schulen frei machen. Bis zu 780.000 Euro sind für den Kauf der der ehemaligen Justizschule auf der Hardt vorgesehen.

Die Stadt will die ehemalige Justizschule abreißen.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Der Rat soll am 22. Juni auch den Kauf der ehemaligen Justizschule auf der Hardt beschließen – um damit den Fortgang der Schulsanierungen in der Stadt zu ermöglichen. Das hat der Verwaltungsvorstand der Stadt jetzt beschlossen und lässt eine Vorlage erarbeiten, berichtet Sozialdezernent Stefan Kühn.

In der Beschlussvorlage werde die Obergrenze von 780 000 Euro für den Kaufpreis genannt. Möglicherweise einige man sich aber auch noch auf einen niedrigeren Preis, hofft Kühn. Der Rat soll zugleich beschließen, das Gebäude abzureißen und Container zu errichten. In diese sollen im Sommer 2021 die Schüler des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau ziehen, während ihr Schulgebäude an der Siegesstraße saniert wird.

Nächster Nutzer der Container sollen die Schüler der Gesamtschule Else Lasker-Schüler sein, die ebenfalls schon lange saniert werden soll. Gleichzeitig hat die Verwaltung das Bauprogramm für Schulen bis 2024 überarbeitet und einen 20-prozentigen Puffer für erwartete Preissteigerungen eingebaut. Weil dadurch 6,5 Millionen Euro in der Kalkulation fehlen, wurden drei Projekte von 2024 ins Jahr 2025 verschoben: die Sanierung der Grundschule Echoer Straße, die Sanierung des Berufskollegs Schluchtstraße und die Sanierung des Altbaus der Realschule Vohwinkel.