Feuerwehr im Dauereinsatz Sturm lässt zahlreiche Bäume in Wuppertal umstürzen

Update | Wuppertal · Sturmböen haben in Wuppertal zahlreiche Bäume umstürzen oder Äste abknicken lassen. Ein Dauereinsatz für die Feuerwehr.

In Wuppertal stürzten zahlreiche Bäume um, auch größere Äste fielen herunter, wie hier in Cronenberg.

Foto: Tim Oelbermann

Ausläufer eines Orkantiefs haben in Wuppertal am gesamten Donnerstag für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Hauptsächlich mussten umgestürzte Bäume beseitigt werden. 55 Einsätze meldete die Feuerwehr für den Zeitraum von 5 bis 18 Uhr. Laut Polizei wurden teilweise auch Fahrzeuge beschädigt.

Teilweise war es zu Sperrungen gekommen, etwa im Bereich der Hamburger Straße, wo am Morgen ein längerer Baum umgestürzt war. Auch im späteren Verlauf war es teilweise zu Absperrungen gekommen. Vereinzelt seien Bäume auch in Stromleitungen gestürzt. Größere Hauptverkehrsstraßen seien aber nicht betroffen gewesen, so ein Sprecher der Feuerwehr weiter. Unter anderem am Spielplatz Gutenbergplatz musste offenbar ein Bereich gesperrt werden. Personenschäden wurden bis zum späten Nachmittag glücklicherweise nicht gemeldet. Die Lage beruhigte sich zunächst, die letzten Einsätze würden noch abgearbeitet, so der Sprecher der Feuerwehr weiter.

Auch im Bahnverkehr wurden Einschränkungen gemeldet. Die S9 wurde etwa „bis auf Weiteres“ eingestellt, zwischen Haltern am See und Wuppertal-Vohwinkel sollte Busersatzverkehr verkehren, hieß es am Morgen.

In NRW musste am Donnerstag den ganzen Tag über mit stürmischem Wetter gerechnet werden. Im Tiefland waren stürmische Böen mit bis zu 70 Stundenkilometern möglich, im Bergland auch Sturmböen mit 80 Stundenkilometern wahrscheinlich, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtete. In exponierten Lagen seien auch schwere Sturmböen von 95 Stundenkilometern nicht ausgeschlossen. Am Donnerstagabend beruhige sich die Lage allmählich.

(pasch)