Innenstadt Wuppertal will Barmen als Marke stärken

Wuppertal · Im März eröffnet auf dem Werth ein Büro für Innenstadtentwicklung.

Der Barmer Werth wird umgebaut.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Barmen erhält eine neue Anlaufstelle für Innenstadtentwicklung. In der zweiten Märzhälfte eröffnet auf dem Werth ein Büro für Innenstadtentwicklung. Dieses soll zur Anlaufstelle für jeden werden, der Barmen gestalterisch nach vorne bringen möchte. Etwa Gewerbetreibende, Eigentümer und Ehrenamtler.

Baudezernent Frank Meyer sagt: „Wir haben eine sehr erfolgreiche ISG in Barmen. Aber natürlich ist sie damit überfordert, alle Dinge zu steuern, um die es in Barmen geht.“ Schließlich konzentriere sich die Immobilien-Standort-Gemeinschaft vor allem auf den Aspekt Einzelhandel. Daher gab es im vergangenen Herbst eine Ausschreibung, deren Zuschlag das Büro Stern erhalten hat. Drei Mitarbeiter, die sich eine Stelle teilen, sitzen zunächst für die kommenden zwei Jahre im Ladenlokal am Werth 94 - mit der Option um Verlängerung auf weitere zwei Jahre.

Stern-Projektleiter Maik Schumacher sagt: „Wir sind vor Ort Ansprechpartner für die Bürger. Zum Beispiel beim Thema Verfügungsfonds.“ Der soll nämlich im Rahmen der Barmen-Offensive ins Leben gerufen werden, um Innenstadt-Projekte, beispielsweise für Eigentümer, mit einer 50-prozentigen Förderungen zu unterstützen.

„Ein Kümmerer“ für
Barmen ist gefunden

Der kommende Umbau des Werth für 7,2 Millionen Euro und das derzeit größte innenstadtnahe Neubauvorhaben Am Heubruch - das sind konkrete Maßnahmen, die die Fachleute vor Ort koordinieren und begleiten sollen. „Mit dem Büro haben wir jetzt einen Kümmerer für Barmen“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke.

Frank Manfrahs, der mit dem Stern-Büro zusammenarbeitet, sagt: „Wir wollen schnell ran ans Thema Profil- und Markenbildung für Barmen.“ Das sei dann ein Dach, unter dem alles andere funktioniere.

Das Büro am Werth soll immer Dienstagvormittag und Donnerstagnachmittag geöffnet sein. neuk