Marion Meyer und Jörg Isringhaus Wuppertaler Autoren-Paar veröffentlicht Buch mit Geheimtipps zu Glücksorten in und um Miami

Wuppertal · Das Wuppertaler Autorenpaar Marion Meyer und Jörg Isringhaus hat ein Buch mit Geheimtipps zu Miami veröffentlicht. Besonders Miami schätzen die Weltenbummler sehr

Jörg Isringhaus und Marion Meyer haben Miami nicht nur erkundet, sondern auch ein Buch darüber geschrieben.

Foto: privat

„Ich war noch niemals in New York...“, so der Refrain eines musikalischen Klassikers, den Udo Jürgens so bekannt gemacht hat, dass er zu allerlei Lebensanlässen und -wünschen zitiert und gespielt wird. Besonders natürlich beim Thema Reisen und wenn es darum geht, dem Alltag zu entfliehen und Sehnsuchtszielen zu folgen.

Zwei, die sich mit Glücksorten auskennen, sind Marion Meyer und Jörg Isringhaus (beide auch Buchautoren, siehe Infokasten). Das Wuppertaler Paar ist viel unterwegs, besonders gern und regelmäßig in den USA, mit Vorliebe im Südwesten der Staaten. Aber auch Florida und besonders Miami schätzen die Weltenbummler sehr und haben ihre Eindrücke nun in einen ganz besonderen Reiseführer einfließen lassen: „Glücksorte in und um Miami. Mit Florida Keys“, heißt das neue Buch und widmet sich 80 besonderen Orten der südlichsten US-Metropole mit je einer Seite, die sich wie ein Ausflugstipp liest.

„Die Stadt hat sich sehr positiv entwickelt und viel Charme, gerade dadurch, dass Altes restauriert und wunderbare Art-Deco-Ensemble erhalten wurden“, sagt Marion Meyer, die betont: „Man darf Miami nicht mit Miami Beach verwechseln.“ Mit der glatten Jet-Set-Fassade der Hochhäuser am Strand habe die eigentliche Stadt wenig gemein, und das Image als Ort der Reichen und Schönen werde dem Zentrum Miamis ebenfalls nicht gerecht. Dort sei auch viel Kultur vereint: „Es ist eine richtige Kunststadt, die in unserer Wahrnehmung vielen anderen Großstädten der USA den Rang abgelaufen hat“, finden Meyer und Isringhaus.

80 Orte zu besuchen und zu beschreiben hätte aus dem Urlaub der beiden zwar einen Arbeitsaufenthalt in Florida gemacht. Doch der habe sich schon deshalb gelohnt, weil man dabei echte Perlen in und um Miami entdecken konnte: „Wir haben versucht, nicht nur den jeweiligen Ort zu beschreiben, sondern auch die Atmosphäre einzufangen“, sagt Marion Meyer. Das Ergebnis ist eine bunte Mischung, die auf eine abwechslungsreiche Reise an traumhafte Strände, in exotische Parks und zu originellen Museen einlädt.

Die trendige Megacity
ist vielseitig

Sie führt auf die Spuren von Ernest Hemingway, in die Unterwasser-Wunderwelt eines Korallenriffs und zu einem Drink in einer der typischen Bars Miamis. Und es zeigt sich: Die trendige Megacity ist enorm vielseitig: Ob ein Bummel über den berühmten Ocean Drive, ein Besuch im Kunstquartier Wynwood oder begleitet von Rumba-Klängen durch Little Havana – Langeweile gibt es nicht in Miami.

Ebenso wenig wie auf den nahe gelegenen Florida Keys mit ihrer spektakulären Natur und entspannten Atmosphäre. „Unter den amerikanischen Metropolen ist Miami sicher eine der schönsten und schillerndsten, schon alleine wegen ihres karibischen Flairs“, darin sind sich Marion Meyer und Jörg Isringhaus einig.

Einer ihrer liebsten „Glücksorte“ ist die Lorelei, ein Lokal auf Islamorada, das sie stets aufs Neue begeistert – wie die gesamten Florida Keys: „Nirgendwo sonst sind die Menschen lässiger, die Sonnenuntergänge roter, scheint das Hier und Jetzt gegenwärtiger.“

Besonders empfehlen sie einen Segeltörn um Key West: „Die Keys sind zwar im Laufe der Zeit schicker und exklusiver geworden, haben sich aber trotzdem ihren Charme erhalten“, sagt Meyer: „Wenn im allmählich schwindenden Licht manchmal noch Delfine am Schiff entlanggleiten, scheint die Welt für einen kleinen Moment ihr Repertoire an Schönheit mit vollen Händen auszuschöpfen.“

Also, beim nächsten USA-Trip auf nach Miami. Für New York ist auch später noch Zeit.