Corona Wuppertaler Krisenstab beendet Impfangebot im Rathaus Barmen

Im Pavillon am Döppersberg gibt es allerdings weiterhin Termine.

Die Stadt Wuppertal stellt einen Teil des städtischen Impfangebots ein.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Das städtische Angebot im Rathaus Barmen zur Impfung gegen das Corona-Virus zum 1. April 2022 eingestellt worden. Das meldet die Stadt Wuppertal und betont, dass damit nur ein Teil des städtischen Impfangebots endet.

Der Krisenstabsleiter der Stadt Wuppertal, Johannes Slawig, begründet diese Entscheidung: „Zuletzt sind so wenige Menschen zum Impfen ins Rathaus gekommen, dass der Aufwand in keinem Verhältnis mehr zum Aufwand steht. Außerdem hat uns die Landesregierung aufgefordert, unterbelastete Impfstellen zu schließen.“ So fiel die Wahl auf das Rathaus Barmen.

Der Gesundheitsdezernent der Stadt Wuppertal, Stefan Kühn, bestätigt das: „Es liegt daran, dass das Impfangebot kaum noch nachgefragt wird.“

Aber das habe insgesamt erfreuliche Gründe. „Die mangelnde Anfrage ist ein Ausdruck dessen, dass ganz viele Wuppertalerinnen und Wuppertaler geschützt sind. Viele haben bereits die dritte Impfung. Insofern ist die Einschränkung des Angebots auch ein Hinweis darauf, dass wir unseren Job gemacht haben“, sagt Kühn. Doch er betont auch: „Die Pandemie ist immer noch nicht vorbei.“ Kühn empfiehlt weiterhin, sich impfen zu lassen beziehungsweise die bestehende Impfung auffrischen zu lassen.

Das Angebot der Stadt Wuppertal ist damit nicht erloschen. Weiterhin werden sich Bürger im Pavillon am Döppersberg montags und mittwochs jeweils von 9 bis 17 Uhr und freitags von 12 bis 20 Uhr alle Impfstoffe verabreichen lassen können.

Die Stadt Wuppertal betont, dass bei Bedarf reagiert werden könne: Innerhalb kürzester Zeit sei es möglich, das städtische Impfangebot wieder nach oben zu fahren.

Gleichzeitig verweist die Stadt auf die erheblichen Kapazitäten in Arztpraxen und Apotheken, die unabhängig von der Stadt Wuppertal weiterhin impfen.

Der Impfmonitor der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein meldet seit Jahresbeginn etwa 90 214 verabreichte Impfdosen, davon 67 945 Auffrischungsimpfungen. In den vergangenen Monaten sanken die Zahlen signifikant. In den ersten vier Wochen des Jahres waren es 62 687, in den letzten vier Kalenderwochen hingegen lediglich 6819.