Wuppertaler legen Zeugnis des Glaubens ab
Wuppertal. Zu Fronleichnam zehn Tage nach dem Pfingstfest legen die katholischen Christen ein besonderes Zeugnis ihres Glaubens ab. In Prozessionen ziehen sie durch die Straßen ihrer Stadt.
Messdiener, Kommunionkinder, Musikgruppen, Fahnenträger und zahlreiche Gläubige — sie alle sorgen für ein buntes, feierliches Bild. Die Monstranz, unter einem schützenden Baldachin von den Geistlichen getragen, enthält die Hostie, das Allerheiligste, den lebendigen Leib Christi.
Auch in Wuppertal zogen die Prozessionen — bei trockenem Wetter. Nach einer Messe im St. Anna-Gymnasium zogen die Christen in Elberfeld zum Kapellchen, dem St. Josef-Krankenhaus (Foto links), wo der Altar besonders schön mit bunten Blumen geschmückt war. Weiter ging es zum Laurentiusplatz, wo der Schlusssegen erteilt wurde. In Barmen (rechts oben) ging es nach der Open-Air-Messe auf dem Johannes-Rau-Platz zur Kirche St. Antonius. In Cronenberg (rechts unten) führte die Prozession nach der Messe am Ehrenmal zur Pfarrkirche Heilige Ewalde. Auch in St. Johann Baptist, Oberbarmen, und St. Remigius, Vohwinkel, zogen die Prozessionen. Das Hochfest wird seit 1246 begangen, in Köln ging die erste Sakramentsprozession 1279. bv