Brauchtum Wuppertaler Narren feiern den Rosensonntagszug
Wuppertal · Vom Hofkamp bis zur Berliner Straße sorgte der Umzug für gute Laune bei den Karnevalisten.
Petrus hatte ein Einsehen: Nach heftigen Güssen am Vormittag drehte er fast pünktlich zum Start des Wuppertaler Rosensonntagszuges den Wasserhahn zu. Auch wenn es danach noch tröpfelte – die Jecken auf der B7 konnten überwiegend trocken feiern.
Die Zuschauer standen am Straßenrand, um dem Zug mit seinen Wagen und Fußgruppen zuzuwinken. Die großen Karnevalgesellschaften fuhren auf geschmückten Lkw, die Weinberger Funken hatten als Vorhut eine „Funkenstreife“ – einen kleinen Fiat mit Blaulicht und einem Sessel auf dem Dach.
Die Jonges vam Westkotten nutzten einen selbstgebauten Schwebebahnwagen, den sie aber selbst zu Fuß bewegten. Als lauter Geburtstagsgeschenke kamen die Karnevalisten der Kage Colmar daher. Damit gratulierten sie der Stadt zum 90-jährigen Bestehen. Zudem zogen sie einen Handwagen, auf dem Elberfeld und Barmen als Brautpaar grüßten. Zu ihren Füßen lagen in lauter Weidenkörbchen die Stadteile der Stadt.