Wuppertaler Originale feiern Abschied im Kreis ihrer Freunde
Im voll besetzten Brauhaus sorgte das Trio noch einmal für tolle Stimmung.
Barmen. „Die Bude, die ist rappelvoll, die Stimmung ist famos.” Mit dieser Liedzeile lässt sich gut beschreiben, was die Gäste der Abschiedsgala der Wuppertaler Originale im voll besetzen Brauhaus am Samstagabend in Barmen erlebten. „Es geht ein bisschen unter die Haut”, bekannte Klaus Schulte — oder besser: Mina Knallenfalls.
Mit dem Abend beendeten die Originale Richard Grüneberg (Husch-Husch), Klaus Schulte (Mina Knallenfalls) und Klaus Prietz (musikalische Begleitung) offiziell die mehr als 30-jährige aktive Zeit — natürlich nicht, ohne an ihren früheren Mitstreiter Michael Overödder (Zuckerfritz) zu erinnern, der im Jahr 1999 gestorben ist. Viel Freude wünschte Klaus Schulte den Gästen, zu denen mit Ursula Kraus, Hans Kremendahl und Peter Jung alle lebenden Oberbürgermeister der Stadt aus der Ära der Originale zählten.
Weitere Gäste waren die Tanzgarde der Prinzengarde, die für Farbtupfer im Programm sorgten. Werner Zimmermann von der katholischen Gemeinde St. Antonius, erinnerte an die ersten Auftritte der Originale im Gemeindekarneval, und die Langerfelder Garnbleicher waren in vollem Ornat erschienen. Als Überraschungsgast trat Striekspöen-Frontmann Paul Decker auf. „Wir sollten nicht wehmütig sein, sondern uns freuen, dass wir die Drei gehabt haben”, sagte Decker, bevor er mit dem Lied von den Wopperdaler Jonges die Stimmung weiter befeuerte.
Und als die Wuppertaler Originale dann nach gut zwei Stunden als letzte Zugabe die heimliche Hymne „Ich bin verliebt in meine Stadt” anstimmten, vereinigte sich das Publikum beim Refrain zu einem 600-stimmigen, schunkelnden Abschiedschor.
„Es hat uns sehr gut gefallen und wir hätten uns noch mehr Zugaben gewünscht”, sagten Ingrid Mack und Edeltraut Voß nach dem Konzert. Sie hatten sich einen Platz in der allerersten Tischreihe gesichert. So wie Wilma Brunheim. „Ich habe nicht gedacht, dass es so schön wird”, bekannte Richard Grüneberg. Den Abschiedsabend wird auch Klaus Schulte in guter Erinnerung behalten: „Ich habe mir im Traum nicht vorgestellt, dass so viele kommen. Es war überwältigend.”