Baumaßnahmen Wuppertaler Stadtwerke verlegen an der Aue Rohre für Fernwärme
Wuppertal · Bauarbeiten dauern bis kurz vor Weihnachten.
Die Bauarbeiten auf der B7 im Bereich der Aue und Untergrünewalder Straße werden bis kurz vor Weihnachten andauern. Wie Dunja Beck, Sprecherin der Wuppertaler Stadtwerke (WSW), auf Nachfrage der WZ mitteilt, würden die Arbeiten genau im Zeitplan liegen. Die WSW verlegen dort seit Anfang Oktober Rohre für die Fernwärmeleitung. „An der Alsenstraße wird die Dampfumformstation West entstehen“, erklärt Beck. „Diese wird durch die Dampfhauptleitung in der Wuppertrasse gespeist, erzeugt durch Wärmetauscher die benötigten Temperaturen für das neue Wärmenetz und sorgt so zukünftig für eine effizientere Wärmeversorgung.“
Um diese Umformstation an die Fernwärmeleitung anzuschließen, werden Rohre unter der B7 verlegt. Dabei würden alle Fahrspuren der Bundesallee unterquert. „Um den Verkehr aber ohne Unterbrechung aufrecht zu erhalten, halten die WSW immer mindestens eine Fahrspur befahrbar – in der verkehrsschwächeren Zeit eine Spur und in der verkehrsstarken Zeit zwei Spuren.“ Die einzelnen Bauschritte – Ausschachtung, Rohrverlegung und Verfüllung – würden nacheinander von Spur zu Spur durchgeführt, „daher kommt es zu wechselnden Durchfahrtsmöglichkeiten“. Die Sprecherin weist zudem darauf hin, dass die Rechtsabbiegespur der Alsenstraße in Richtung Hauptbahnhof bis zur Fertigstellung der Dampfumformstation Ende 2026 nicht befahrbar sein wird. Fußgänger könnten den Bereich aber passieren.
Die Arbeiten gehören zum Projekt „Unser Elberfeld“. Dabei wird die Elberfelder Innenstadt umgestaltet und mit der Erneuerung des Fernwärmesystems gekoppelt. Diese leiste „einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des Wuppertaler Klimaschutzkonzeptes“, betonen die WSW. Dazu hat die Stadt eine eigene Webseite eingerichtet, in der auch die einzelnen Abschnitte ausgewiesen sind. Die Auflistung zeigt, dass in den nächsten Jahren in Elberfeld unter anderem auch der Wall, die Auer Schulstraße, die Bankstraße, die Kasinostraße und die Neumarktstraße zum Zuge kommen werden. Das Bauprojekt wird gefördert mit Mitteln des Landes NRW durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie.