Peta lobt Entscheidung Wuppertaler Zoo schafft Elefantenhaken ab
Der Wuppertaler Zoo verzichtet künftig auf den Einsatz von sogenannten Elefantenhaken. Die Pfleger werden mit Gittern von den Tieren getrennt.
Der Wuppertaler Zoo verzichtet künftig auf den Einsatz von sogenannten Elefantenhaken. Das hat der Zoodirektor Arne Lawrenz Dienstag dem WDR bestätigt. Bislang nutzen die Pfleger die Haken, um die Tiere zu führen.
Es gab aber Kritik von der Tierschutzorganisation Peta, dass die Tiere damit gestochen und geschlagen würden. Peta hatte eine Unterschriftensammlung gestartet und rund 34 000 Unterstützer für ihr Anliegen gewonnen.
Sie kritisierten, dass die Elefanten unter Schmerzen und Stress litten. Nach WDR-Angaben dementiert Lawrenz, dass die Entscheidung mit dem Protest zu tun habe. Stattdessen sei die Herde jetzt sozial stabil genug, um ohne menschlichen Kontakt auszukommen.
Die Pfleger werden künftig durch ein Gitter von den Elefanten getrennt. Eine Methode, die sich „geschützter Kontakt“ nennt. Laut Peta wird sie weltweit in zahlreichen Zoos angewandt. Die Tierrechtsorganisation lobt die Entscheidung des Wuppertaler Zoos. Lawrenz war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.