Strom mit Freiflächen-Photovoltaik zu erzeugen, ist in Wuppertal überhaupt die einzige Möglichkeit, signifikant Strom zu erzeugen. Bisher stand die Region dennoch nicht im Fokus, zumindest nicht von Fremd-Investoren. Das liegt daran, dass die Potenzialflächen im Vergleich zu denen in anderen Regionen verhältnismäßig klein sind und Wuppertal zudem zu wenige Sonnenstunden aufweist. Die WSW sind jedoch schon seit einiger Zeit an dem Thema dran – und werden, wie es aussieht – auch als erste zum Zuge kommen. Nun kommen mehr und mehr Betreiber aus anderen Regionen und sprechen die hiesigen Landwirte an. Doch so richtig Tempo ist bisher nicht in die Sache gekommen, obwohl auch der Stadt klar ist, dass damit vergleichsweise schnell und mit geringen Investitionen viel Strom erzeugt werden könnte. Während also überall in der Republik an diesem Wochenende die PV-Module in der Sonne geglänzt und hoffentlich viel Strom erzeugt haben, ist die einzige freudige Nachricht in Wuppertal, dass vielleicht in den nächsten Tagen die erste Baugenehmigung erteilt wird. Das ist zu langsam. Diskussionen, ob solche Solarfelder nun schön sind oder nicht, verzögern den Ausbau nur und sind mangels alternativer Lösungen eigentlich auch müßig. Wenn die Energiewende gewollt ist, müssen Kompromisse gemacht werden.
Meinung WZ-Kommentar zu Freiflächen-PV: Alternativlos
Wuppertal · Wuppertal hat Potenzial mit Freiflächen-Photovoltaik Strom zu erzeugen, doch der Ausbau kommt nur schleppend voran. Die Stadt muss jetzt handeln.
10.03.2025
, 11:25 Uhr