Meinung WZ-Kommentar zum Greis-Areal: Ein Dienst für die Zukunft

Wuppertal · Viele Bürger würden sich wünschen, dass ihre Vorstellungen bei der Stadtplanung mehr Berücksichtigung finden würden. In Cronenberg ereignet sich gerade ein Musterbeispiel dafür, wie sich Bürger einbringen, wenn sie gefragt werden.

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Foto: Anna Schwartz

Möglich machen das zwei Unternehmer, denen die Stadt und insbesondere der Stadtteil am Herzen liegt – Andreas Groß von der Berger Gruppe und Knipex-Chef Ralf Putsch. Die beiden Firmenchefs haben die Möglichkeit, die Stadt aktiv mitzugestalten und nutzen diese auch: Zusammen haben sie sich das ehemalige Greis-Areal zwischen Haupt-, Amboß- und Holzschneiderstraße gesichert, damit es nicht einem Investor in die Hände fällt, der keinen Bezug zu Cronenberg und den dort lebenden Menschen hat.

Der kürzlich erfolgten Aufforderung  der beiden Unternehmer an die Bürger, Ideen für das Gelände einzureichen, wurde vielfach gefolgt. Die Vorschläge waren fast ausschließlich realistisch und im Sinne der Gemeinschaft. Die Ideen zum Bau einer Kindertagesstätte und eines Bürgerforums haben es den Unternehmern angetan. Zwei Idee, von denen viele Stadtteilbewohner profitieren würden. Wenn Andreas Groß und Ralf Putsch nun ihr Wort halten und dafür Sorge tragen, dass der zukünftige Projektträger auch wirklich diese Ideen umsetzt, hätten sie den Cronenbergern einen großartigen Dienst für die Zukunft  erwiesen.