10 000 Euro für die Traumheirat

Der Trend geht in Richtung Trauung im Freien. Auch darf die Feier mittlerweile etwas mehr kosten.

Düsseldorf. Wenn es ums Heiraten geht, sind die Möglichkeiten, den Hochzeitstag zu gestalten, nahezu unbegrenzt. Heutzutage wollen Paare mehr. Da erfüllt das nahegelegene Restaurant oder das Bürgerhaus der Gemeinde nicht mehr unbedingt die Vorstellungen. Manchmal muss es halt größer, pompöser und teurer sein.

"Die Paare sind auf jeden Fall bereit, mehr Geld auszugeben", sagt die Wuppertaler Hochzeitsplanerin Nikola in’t Zandt. Bis zu 25 000 Euro oder mehr können da schon mal zusammenkommen. Das ist der Fall, wenn sich ein Paar eine außergewöhnliche Zeremonie wünscht wie beispielsweise eine mittelalterliche Hochzeit auf einer Burg. Das sei aber eher die Ausnahme.

Eine freie Trauung kostet das Paar laut den Expertinnen etwa 1000 bis 2000 Euro mehr. Schließlich müssen nicht nur der Theologe und eventuell ein Musiker bezahlt werden, sondern auch die gesamte Ausstattung wie Traualtar, Tische und Stühle an den Ort des Geschehens transportiert werden.

Mode: Braut und Bräutigam wollen an ihrem schönsten Tag atemberaubend aussehen. Deshalb sollte bereits Monate vorher mit der Suche nach dem Traumkleid und dem Smoking oder Anzug begonnen werden. Genug Zeit für Änderungswünsche muss eingeplant werden.

Trauringe: Früher war es Tradition, dass der Bräutigam die Trauringe besorgte. Heute suchen die Brautpaare sie meist gerne gemeinsam aus.

Papeterie: Die Wahl der Motive und der richtigen Worte ist nicht einfach. Neben Einladungskarten müssen zudem Menü-, Tisch- und Danksagungskarten sowie Gästebücher und Kirchenhefte gestaltet werden. Es ist besser, von den vorgefertigten Karten lieber ein paar mehr als benötigt zu bestellen, falls sich die Gästeliste erweitert.

Ort: Sie ist für viele das Wichtigste und für das Ambiente ausschlaggebend. Für welchen Ort sich ein Paar entscheidet, hängt vom Preis und dem individuellen Wunsch ab. Einige Möglichkeiten sind Hotels, Restaurants, der Garten, Festsäle, Partyzelte, Fabrikhallen, aber auch Schlösser.

Dekoration: Die Art der Dekoration sollte unbedingt vor der Hochzeit mit Kirche, Standesamt und Ort der Veranstaltung abgesprochen werden und an allen Orten möglichst ähnlich sein. Außerdem sollte der Tischschmuck auf die Form der Tafel abgestimmt sein.

Catering: Soll es lieber ein Buffet oder doch lieber das Menü sein? Bieten wir den Gästen einen Sektempfang, und wie soll die Hochzeitstorte aussehen? Bei der Bewirtung der Gäste stellen sich viele Fragen, die möglichst drei Monate vor der Trauung geklärt sein müssen.