DSDS: Kein Erfolg mit der Mitleidstour
Ganz auf „heile Welt“ getrimmt ist die erste Motto-Show.
Köln. Die Finalisten der fünften Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) sind hübsch herausgeputzt: "Ein Hammergesicht und Hammerhaare", sind "supersexy" oder "süß", so das Urteil der Jury. Exzentriker wie früher Daniel Küblböck sucht man vergebens, vielleicht passen sie nicht mehr ins DSDS-Konzept. Abgenutzt hat sich die Show aber offensichtlich nicht: 6,3 Millionen Menschen schauten am Samstag zu.
Dass die Jury nicht nur austeilen, sondern auch aufbauen kann, darf mal wieder Anja Lukaseder beweisen. Der Düsseldorfer Collins Owusu hatte im Einspieler von Gelegenheitsjobs und der Angst, seiner Tochter nichts bieten zu können, berichtet. Lukaseder: "Mit so einem talentierten, liebevollen Vater ist deine Tochter doch schon sehr reich."
Was funktioniert, erklärt Bohlen der 16-jährigen Linda Teodosiu: "Ich will nicht so einen ernsten Breitmaulfrosch, ich will nen Lachenden."