Die Idee kam Marcus Buschmann im vergangen Sommer. Im heimischen Keller in Rösrath bei Köln tüftelte er solange vor sich her, bis der Plan genaue Umrisse bekam. Die Brüder stiegen sofort ein, fortan kümmerte sich Michael um die ausgefeilte Elektronik, Jochen und Hanns leiten jetzt den Vertrieb. Auch die Ehefrauen Marion und Elke machten mit und kreierten die Köpfe.

Die Maschine besteht aus einem 1,80 Meter großen Holzkasten. Im unteren Teil befindet sich das "Gehirn", oben sorgt eine animierte Puppe im Glaskasten für kurzweiligen Spaß: "Wir beleidigen keine Minderheiten und Außenseiter. Die Sprüche sind politisch alle korrekt, Blondinenwitze hingegen sind zugelassen. Eigentlich können 7500 Witze gespeichert werden. Dafür müssten wir aber noch mehr im Internet surfen und in Bibliotheken suchen", so Elke Buschmann.

"Papa Joke" ist für den Gastronomiebereich gedacht. Zehn Modelle stehen zur Auswahl, für alle gab es nur ein Ebenbild: Papa Joe. Der Vater, Betreiber des legendären "Papa Joes Jazzlokal" am Kölner Buttermarkt, ist begeistert vom Erfindertrieb seiner Sprösslinge: "Die Arbeitsintensität ist gewaltig, alles ist bis auf den Punkt erstklassig gelungen. Dieser Geist ist schon gewaltig."

Es ist nicht das erste außergewöhnliche Produkt des Buschmann-Hauses. Die "Pneuphoniker" sind das erste selbst spielende Tuba-Akkordeon-Orchester der Welt. Zwei Puppen in Lebensgröße spielen bei Münzeinwurf eines von mehr als 250 Liedern. Auf den ersten Blick wirkt das Duett, das es insgesamt 14 mal gibt, lebensecht.

Danielle und Theo Bieger vom Krewelshof aus Lohmar schwören auf ihre Leihgabe: "Diese moderne Musicbox fördert die Kontaktaufnahme. Immer wieder bleiben Passanten davor stehen und prüfen genau, ob es sich um lebendige Menschen handelt."

Wer noch mehr über die Witzemaschine erfahren möchte, kann sich bei Familie Buschmann melden: Tel.: 0172/668 6052.