Das verheerende Feuer im Bezirk San Bernardino trieb im Oktober 2003 zehntausende Menschen in die Flucht, fast 1000 Häuser brannten ab. Der Tod von fünf Anwohnern im Alter von 54 bis 93 Jahren an Herzversagen wurde direkt mit den Bränden in Verbindung gebracht.
Fowler war Augenzeugen damals durch "verdächtiges Verhalten" aufgefallen, doch für eine Festnahme reichten die Hinweise zunächst nicht aus. Nach Polizeiangaben gingen in den vergangenen Wochen neue Hinweise ein, die nun zu der Anklage führten. Der 28-Jährige befindet sich derzeit wegen Einbruchs in Haft.
Die Mordanklage sei ein wichtiges Signal, mögliche Brandstifter von ihrem Vorhaben abzubringen, sagte Bill Peters, Sprecher der Behörde für Forst und Feuerschutz. "Brandstiftung ist schwer nachzuweisen und es ist noch schwieriger, die Schuldigen zu fangen, aber dieser Kerl ist uns ins Netz gegangen."
Im März hatte sich eine Jury für die Hinrichtung eines Brandstifters ausgesprochen, der 2006 in Kalifornien den Tod von fünf Feuerwehrleuten verschuldet hatte. Der wegen Mordes und Brandstiftung schuldig befundene Mann hätte auch zu lebenslanger Haft verurteilt werden können.
Bei den schweren Bränden nahe Palm Springs im Oktober 2006 war ein Löschteam in einem Waldgebiet von einer Feuerwalze überrollt worden. Drei Feuerwehrleute kamen sofort ums Leben, zwei weitere erlagen später ihren schweren Verbrennungen.