Samstag schlug Kälte-Rekorde
Offenbach. Der vergangene Samstag hat in der Mitte Deutschlands Kälte-Rekorde geschlagen. In einem Streifen von der Mosel über Hessen bis zum Thüringer Wald sei der Tag der kälteste 6. Juni seit 40 Jahren gewesen, sagte Meteorologe Jens Hoffmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Montag.
Vielerorts seien die Temperaturen tagsüber einstellig geblieben - zum Beispiel in Nürburg in der Eifel (8,4 Grad), im hessischen Bad Hersfeld (9,6 Grad) oder im thüringischen Meiningen (9,7 Grad).
In Gießen wurden tagsüber maximal 9,3 Grad gemessen - so kalt war es dort seit Beginn der Aufzeichnungen 1939 nicht an einem 6. Juni. Auch in Bendorf bei Koblenz wurde der bisherige Rekord von 1969 (11,8 Grad) mit 10,8 Grad unterboten. Einen neuen Rekord gab es auch in Weimar, wo das Thermometer tagsüber auf nur 10,4 Grad stieg.