Schweinegrippe: 20 Millionen Impfdosen bis Jahresende
Mehr als 50.000 Menschen in Deutschland sind bereits infiziert. Experten beraten unsere Leser am Telefon.
Berlin. Angesichts der immer stärker grassierenden Schweinegrippe sollen die Engpässe beim Impfstoff in den nächsten Monaten teilweise behoben werden. Doch für Gesunde gibt es trotz immer zahlreicherer Fälle bis auf weiteres nicht genügend Impfdosen. Besonderer Impfstoff für Schwangere soll möglichst im Dezember in die Arztpraxen kommen.
Bis Ende des Jahres sollten 20 Millionen Dosen des Impfstoffs Pandemrix ausgeliefert werden, sagte Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) Mittwoch in Berlin. "Diese Zahlen machen schon deutlich, dass nicht jeder geimpft werden kann", räumte Rösler ein. Er warb für Verständnis für die schleppend angelaufene Massenimpfung. Die größte Impfaktion in der Geschichte Deutschlands habe vor zwei Wochen begonnen. Erst vor einem halben Jahr sei der Erreger ausfindig gemacht worden. "Insofern ist das eine Leistung."
Das Robert Koch-Institut teilte mit, dass sich bisher mehr als 50.000 Menschen in Deutschland infiziert haben. In einer Telefonaktion unserer Zeitung beantworteten drei Mediziner gestern Fragen unserer Leser. Die Empfehlung war eindeutig: der Rat, sich impfen zu lassen. Red