Sichtbarer Islam
Bis vor wenigen Jahren beteten in Deutschland die meisten Muslime in schäbigen Hinterhöfen. Jetzt wollen sie sich nicht länger verstecken. Doch überall, wo die zugewanderte Minderheit sichtbare Präsenz zeigt, sind Konflikte programmiert.
02.02.2011
, 22:04 Uhr
Deutsche haben Angst davor, dass das Minarett den Kirchturm in den Schatten stellt, Angst, dass der Muezzin den Klang der Glocken übertönt und Angst vor Überfremdung. Doch wer baut, der bleibt. Und da helfen nur ein Dialog und die Stärkung der „Vernünftigen“ weiter. Bei allem muss aber gelten: Toleranz ist keine Einbahnstraße.