Tote bei Explosion in Minsker U-Bahn
Minsk/Moskau (dpa). Bei einer Explosion in der Metro der weißrussischen Hauptstadt Minsk sind nach Medienberichten einige Menschen ums Leben gekommen und mindestens zehn weitere verletzt worden.
Die Ursache war zunächst unklar.
Die Explosion ereignete sich mitten im Berufsverkehr. Mehrere Krankenwagen und Löschfahrzeuge rasten zum Unglücksort im Stadtzentrum. Dort trafen auch Mitarbeiter des weißrussischen Geheimdienstes KGB ein. Schwarzer Rauch stieg aus dem U-Bahn-Schacht nahe der Residenz von Präsident Alexander Lukaschenko auf.
Verletzte seien auf Tragen von der Haltestelle Oktjabrskaja weggebracht worden, berichteten Augenzeugen der unabhängigen Agentur Belapan am Montag. Schwarzer Rauch steige aus dem U-Bahn-Schacht auf. Die autoritär regierte Ex-Sowjetrepublik Weißrussland galt bisher nicht als Ziel von Terroristen.