Wuppertaler stürzt beim Klettern ab

40-Jähriger wird in den Ötztaler Alpen tot geborgen.

Ötztal/ Wuppertal. Tödliches Drama um einen Bergsteiger aus Wuppertal: Die Leiche des 40-Jährigen wurde am Donnerstag im Bereich des Fundusfeilermassivs (Ötztaler Alpen) gefunden. Laut österreichischer Kripo hatte der erfahrene Alpinist am 1. Juli den Übergang zur Erlanger Hütte geplant, war gegen 9.40 Uhr aufgebrochen - mit einer Profiausrüstung, aber allein.

Nachdem er sein Ziel bis zum Abend nicht erreicht hatte und der vereinbarte Telefonkontakt zur Mutter nicht zustande kam, wurde noch am Abend eine Suchaktion unter anderem per Hubschrauber gestartet. Erst am Donnerstag gegen 11.30 Uhr wurde der Vermisste auf 2.590 Meter tot aufgefunden.

Die Polizei geht davon aus, dass der 40-Jährige - er entstammt einer bekannten Unternehmerfamilie im Bergischen Land - kurzfristig seine Tourenplanung geändert hat und beim Abstieg vom markierten Steig abgekommen ist. In steilem und von Felsen durchsetztem Gelände, sei er aus bislang unbekannter Ursache 150 Meter in die Tiefe gestürzt.