Iran: „Fortschritte“ in Verhandlungen zur Atompolitik
Genf (dpa) - Bei den Atomverhandlungen zwischen dem Iran und den fünf UN-Vetomächten sowie Deutschlands hat die iranische Delegation erstmals von „Fortschritten“ gesprochen.
„Heute Abend hatten wir gewisse Fortschritte in den Verhandlungen gemacht, die uns einem Durchbruch näher gebracht haben“, sagte der iranische Vizeaußenminister Abbas Araghchi am späten Freitagabend in Genf. Der Minister betonte zugleich, dass die Ergebnisse der letzten Verhandlungen noch nicht endgültig seien. Daher werde er auch nicht ins Detail gehen.
Araghchi hatte sich am Donnerstag noch über den Ablauf der Genfer Beratungen gezeigt, und war auch am Freitagvormittag noch skeptisch, dass es überhaupt zu einem Ergebnis kommen würde. Mit dem Eintreffen des russischen Außenministers Sergej Lawrow kam aber anscheinend Bewegung in die Verhandlungen. Nun soll auch der amerikanische Außenminister John Kerry nach Genf kommen, und mit ihm voraussichtlich auch die Außenminister der anderen Vetomächte und Deutschlands. Damit gingen die Verhandlungen dann in einen vierten Tag.