E-Zigaretten-Lobby rechnet mit Steuer ab 2017

Berlin (dpa) - Die deutschen Hersteller von E-Zigaretten rechnen frühestens 2017 mit einer Besteuerung ihrer Produkte. Eine Steuer, wie sie bei Tabakzigaretten üblich ist, erwarten sie allerdings nicht.

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„Vielleicht kommt eine Nikotinsteuer dabei heraus, die dann aber bei der E-Zigarette wesentlich geringer ausfallen müsste als bei der Tabakzigarette“, sagte Dac Sprengel, Vorstandschef des Verbandes des E-Zigarettenhandels in Deutschland, der „Welt am Sonntag“.

Der Lobbyist begründete dies mit geringeren Gesundheitsrisiken. „Ich sage nicht, dass sie frei von Risiken ist. Aber die E-Zigarette ist weit weniger gefährlich als die Tabakzigarette.“ Die EU-Kommission arbeitet derzeit an der Regulierung der E-Zigarette sowie an einer Steuer für die Dampfgeräte mit ihren Nikotin-Flüssigkeiten. Demnächst sollen Eckpunkte festgelegt werden.