Merkel lobt „viele blühende Landschaften“ in Ostdeutschland

Berlin (dpa) - Zum 25. Jahrestag der deutschen Einheit hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Erfolge beim Aufbau der östlichen Bundesländer herausgestellt: „Es ist vieles gelungen, noch nicht alles erreicht.“

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„Aber insgesamt ist zusammengewachsen, was zusammengehört. Und damit hat sich das, was Willy Brandt damals gesagt hat, bewahrheitet“, sagte die CDU-Vorsitzende im Interview der Woche des Deutschlandfunks, das am Sonntag veröffentlicht wurde. „Es hat sich auch bewahrheitet, dass es viele blühende Landschaften gibt, so wie Helmut Kohl das gesagt hat. Und deshalb ist es für mich nach wie vor ein Tag der Freude.“

Merkel warb dafür, „die Kraft, die wir im Zuge der deutschen Einheit gespürt haben“, jetzt auf die neue Aufgabe zu lenken, Hunderttausende Flüchtlinge in Deutschland zu integrieren. Alle Bürger sollten diese Herausforderung nun „innerlich annehmen“ und gestalten, „dass es für uns alle sich zum Guten entwickelt“.

Bundespräsident Joachim Gauck hatte die Integration der vielen Migranten als größere Aufgabe als die Wiedervereinigung eingestuft. Beim Festakt zum 25. Jahrestag der Einheit in Frankfurt am Main sagte er am Samstag, auch damals habe es kein historisches Vorbild gegeben, trotzdem hätten Millionen Menschen die Aufgabe angenommen und bewältigt.