Aus seiner Sicht ist die Lage der SPD „so ernst wie noch nie in der Bundesrepublik“, warnte der ehemalige rheinland-pfälzische Ministerpräsident in der „Rhein-Zeitung“.
GroKo-Gegnern in seiner Partei hielt Scharping vor: „Die SPD ist keine Selbsterfahrungsgruppe. Wir sollten immer mit dem Anspruch antreten, Zukunft für die Mehrheit der Gesellschaft zu gestalten.“ Auf die Frage, mit welchem Ausgang des SPD-Mitgliedervotums zur Neuauflage der großen Koalition er rechne, sagte Scharping: „Ich bin, was die Vernunft unserer Mitglieder und unserer Bürger angeht, grundsätzlich ein Optimist.“