Westerwelle: Profil gewonnen
Deutsche Außenminister standen stets hoch im Kurs — bis Westerwelle kam. Und ein Patzer nach dem anderen. Denken wir an sein Sprachgeplänkel mit einem BBC-Reporter oder die unselige Dienstreise mit seinem Partner.
28.02.2011
, 19:34 Uhr
Durch die Revolten in Nordafrika hat er an Profil gewonnen. Er war als erster Außenminister Europas in Tunis und fand klare Worte zu Libyen, während die USA noch schwiegen.
Sicher: Westerwelle profitiert davon, dass Deutschland in der Region vernetzt ist. Doch gut für unsere Rolle in der Welt ist seine Wandlung allemal.