Zu viel Symbolik

Es ist nachvollziehbar, dass die Menschen in Limburg den Bischofssitz als „Erbsünde“ begreifen. Diese lässt sich aber nicht durch einen Akt mit größtmöglicher Demutssymbolik ausgleichen, sondern indem wieder klares Denken und rationales Handeln auf dem Domberg einkehren.

Das heißt, dass man genau prüfen sollte, für welche sozialen Projekte das Gebäude wirklich geeignet ist — Symbolik sollte kein Kriterium sein. Sonst droht die nächste Verschwendungsrunde, und am Ende ist wieder niemandem geholfen.