Eine Hassrede, kein Gebet
Wer ein Gebet dazu nutzt, Hass und Gewalt zu säen, hat wohl seine eigene Religion nicht verstanden. Die Rede des obersten geistlichen Führers Chamenei war enttäuschend. Überraschend war sie indes nicht.
19.06.2009
, 20:37 Uhr
Endgültig klar ist nun: Eine Versöhnung zwischen Regierung und Opposition wird es nicht geben. Doch der Ajatollah irrt, wenn er glaubt, seine überwiegend junge Gesellschaft auf Dauer einmauern zu können. Sollte er die Demonstrationen blutig niederschlagen, wird das Ende seiner Herrschaft dadurch nur beschleunigt.