Kommentar: Höchststrafe

Die SPD hat eine kluge Entscheidung getroffen - das ist in diesen Tagen einer Erwähnung wert. Sie ist Wolfgang Clement nicht auf den Leim gegangen. Der wollte mit seiner indirekten Wahlempfehlung für Roland Koch den Parteiausschluss und damit den Skandal provozieren und muss sich jetzt mit einer Rüge des Unterbezirks Bochum abfinden.

Das ist für jemanden wie ihn die Höchststrafe: der mahnende Zeigefinger der Basis, der erzieherische Klaps auf den Hintern. Das muss den Egomanen Clement rasend machen. Er will doch schließlich ernst genommen werden. Aber dazu müsste er von sich aus die Partei verlassen.