Salomonisch

Der Kompromiss zu den Kosten für die H1N1-Impfung ist salomonisch, also weise. Die Kassen tragen den Hauptteil der Vorsorge, denn bei ihnen liegt ja auch das Risiko für Arztbesuch und Medikamente, wenn jemand erkrankt.

Lässt sich aber mehr als die Hälfte der Bevölkerung impfen, was eher nicht zu erwarten ist, dann hilft der Staat aus. Weil das die Kassen aus ihren Überschuss-Töpfen nicht mehr leisten können. Hauptsache, die "Schweinegrippe" wird ein für alle Mal nicht zum Vorwand genommen, die Beiträge zu erhöhen.

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