Winterdienst auf den Straßen: Mildes Wetter schont die Kassen
Gelsenkirchen (dpa). Der milde Winter schont die öffentlichen Kassen: Die Kosten für den Winterdienst auf Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen lagen bisher bei 6,4 Millionen Euro. Sie betrugen damit nur rund ein Viertel der sonst üblichen Ausgaben, wie der Landesbetrieb Straßen.NRW der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Bisher wurden weniger als 40 000 Tonnen Salz eingesetzt. Der Durchschnitt liegt bei fast 140 000 Tonnen pro Saison - im Winter 2012/2013 wurden sogar 235 000 Tonnen gestreut. Auch bei den Kosten für Personal, Fahrzeuge und Geräte konnte gespart werden.
Außerdem sei die Zahl der Straßenschäden deutlich zurückgegangen. „Es sind nur halb so viele akute Schäden aufgetreten wie in normalen Wintern“, sagte Straßen.NRW-Sprecher Bernd Löchter.
Laut dem Deutschen Wetterdienst war es in Nordrhein-Westfalen in diesem Winter bisher 2,5 Grad wärmer als im langjährigen Mittel. Statt Eis und Schnee zu räumen, konnten sich die Straßendienste vielerorts auf den Holzschnitt konzentrieren. Freuen durften sich die knapp 2000 Straßenwärter im Land auch, weil weniger Nachtschichten und Überstunden für relativ stressfreie Wintermonate sorgten.