Mieter haben das Nachsehen

Je länger sich die Mietpreisbremse verzögert, umso teurer kann dies Mieter zu stehen kommen. Wenn jemand etwa aus beruflichen Gründen die Wohnung wechselt oder wenn eine junge Familie ihre erste Wohnung anmietet, so liegt die Miete manchmal 30 Prozent und mehr über den Mietkosten der direkten Nachbarn.

Ein Kommentar von Peter Kurz.

Foto: Young David (DY)

Für diese gilt im laufenden Mietvertrag die ortsübliche Miete. Bei Neuvermietungen ein Limit von zehn Prozent über dem ortsüblichen Mietzins zu setzen, ist vernünftig und ruiniert keinen Vermieter. Wenn die Union das Gesetz verzögert und sich dabei noch als Anwalt der Mieter darstellt, ist das absurd.