Nach Schließung der Impfzentren Laumann will mobile Impfteams stärken
Düsseldorf · NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann will mobile Impfteams verstärken, wenn die Impfzentren landesweit dicht machen.
Für einen verstärkten Einsatz von mobilen Impfteams nach Schließung der Impfzentren Ende September hat Karl-Josef Laumann (CDU) Absprachen mit den Kommunen und der Ärzteschaft angekündigt. Pro 50 000 Einwohner sollen die Kreise und kreisfreien Städte eineinhalb Stellen finanziert bekommen, um mobile Impfteams zu organisieren, sagte der NRW-Gesundheitsminister am Donnerstag im Landtag in Düsseldorf.
Zudem habe das Land einen Vertrag mit der Kassenärztlichen Vereinigung geschlossen, damit für die mobilen Impfteams jeden Tag „eine gewisse Anzahl an Ärzten“ zur Verfügung stehe.
„Die Impfzentren sind nicht überall nah am Volk“, sagte Laumann. Mobile Teams hingegen gingen in Altenheime, in Fachzentren oder an Bahnhöfe - überall, „wo es sich lohnt, aus kommunaler Sicht, ein Impfangebot zu machen.“ Laut Laumann kostet der Betrieb der Impfzentren jeden Monat 91 Millionen Euro.