Evakuierung Zehn Fluchtwege sind aus umkämpften Gebieten in Ukraine geplant
Kiew · Erneut versucht ein Konvoi mit Lebensmitteln und Medikamenten, die eingeschlossene Stadt Mariupol zu erreichen. Doch auch in anderen Städten sind Fluchtkorridore geplant.
In der Ukraine sind zur Evakuierung von Zivilisten aus umkämpften Städten und Dörfern nach Regierungsangaben an diesem Montag zehn Fluchtkorridore geplant. Es solle erneut versucht werden, einen Konvoi mit Lebensmitteln und Medikamenten in die umlagerte Hafenstadt Mariupol zu bringen, sagte die ukrainische Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk.
Mehrere Anläufe waren in den vergangenen Tagen bereits gescheitert. Die Lastwagen und Busse sollten von orthodoxen Priestern begleitet werden. Ziel ist es, Einwohner angesichts der schlimmen humanitären Lage aus der Stadt zu holen.
Wereschtschuk zufolge wurden allein in der Region um die Hauptstadt Kiew sechs Korridore vereinbart, drei weitere im Gebiet Luhansk in der Ostukraine.
Am Sonntag wurden unter anderem aus Sjewjerodonezk und Lyssytschansk im Gebiet Luhansk sowie aus Irpin und Butscha nordwestlich von Kiew insgesamt 7000 Menschen in Sicherheit gebracht.