Ältere dürfen in der Bewerbung nicht altmodisch wirken
Berlin (dpa/tmn) - Noch längst kein Opa: Wenn sich Ältere um eine Stelle bewerben, sollten sie ihre Mappe modern gestalten. Gerade das Foto ist wichtig, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.
Ältere müssen bei der Jobsuche darauf achten, dass ihre Bewerbungsmappe modern aussieht. „Manchmal wirken Bewerbungsunterlagen von Älteren völlig unzeitgemäß“, sagt die Bewerbungsberaterin Sabine Neumaier aus Berlin. So seien etwa das Foto und der Lebenslauf auf eine Art und Weise gestaltet, die in den 80er Jahren einmal modern war. Folglich habe der Personaler schnell den Eindruck, dass der Bewerber nicht mehr auf der Höhe der Zeit und daher für den Job ungeeignet ist.
Bewerber sollten beim Bewerbungsfoto etwa darauf achten, dass sie von der Seite und nicht frontal fotografiert werden, denn das wirke oft moderner. Auch machten farbige Hintergründe oft einen zeitgemäßeren Eindruck als ein grauer, weißer oder schwarzer Hintergrund.
Auf jeden Fall sollten Bewerber den Stil mehrerer Fotografen miteinander vergleichen, bevor sie sich für einen entscheiden. Sind sich Ältere nicht sicher, ob der Fotograf einen modernen Stil hat, sei es gut, sich von jüngeren Berufstätigen beraten zu lassen. „Wichtig ist, dass das Foto kein Oma-Image transportiert. Vielmehr sollte das Bild den Eindruck vermitteln, dass die Person mitten im Leben steht.“
Das Foto sollte zudem farblich auf die Bewerbungsmappe abgestimmt sein. „Wer zum Beispiel eine braune Mappe wählt, sollte möglichst auch ein Bild mit einem braunen Hintergrund nehmen“, sagt Neumaier. Denn nur, wenn Bild und Mappe miteinander harmonieren, entstehe ein stimmiger Gesamteindruck.
Außerdem sollte die Mappe lieber nicht im Supermarkt um die Ecke gekauft werden. Einen besseren Eindruck mache es, wenn Jobsuchende auf qualitativ hochwertiges Material achten.