Eigene Ziele verfolgen: Drei Tipps zum Stressmanagement
Düsseldorf (dpa/tmn) - Die Arbeitswoche ist rum. Doch man hat vor lauter Stress wieder nichts geschafft, was einem am Herzen liegt. Man wollte doch endlich dieses Fachbuch lesen oder jenes soziale Netzwerk nutzen.
Drei Tipps der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen, trotz Stress die eigene Agenda zu verfolgen:
Ziele schriftlich notieren: Um die eigenen Ziele nicht aus dem Blick zu verlieren, sollte man sie hin und wieder aufschreiben. Was habe ich eigentlich im Job vor? Und was ist mir wichtig? Indem Beschäftigte sich Notizen machen, nehmen sie es wieder aktiver in die Hand, ihr Leben zu gestalten. Einmal im Vierteljahr ziehen sie dann am besten Bilanz: Sieht mein Leben so aus, wie ich mir das vorgenommen habe? Habe ich die Ziele noch im Blick?
Am Abend den Tag reflektieren: Es braucht nicht länger, als fünf Minuten am Abend, um den Tag zu reflektieren. Was habe ich heute gemacht? Habe ich die Prioritäten richtig gesetzt? Wer trotz eines hektischen Alltags seine Ziele verfolgen will, muss Schwerpunkte setzen und diese immer wieder überprüfen. Gut ist auch, morgens mit der Aufgabe anzufangen, die am wichtigsten ist, um sie möglichst bald erledigt zu haben.
Sein eigener Anwalt sein: Wer seine Ziele verfolgt, wird am Ende nicht alle Ansprüche zufriedenstellen können, die andere an einen haben. Wichtig ist deshalb, immer wieder zu fragen: Kann ich das auch noch übernehmen? Es gehört deshalb auch dazu, andere mit einem Nein möglicherweise einmal vor den Kopf zu stoßen und Anwalt der eigenen Sache zu sein. Wenn jemand an einen herantritt mit einem Wunsch, hilft oft ein einfacher Trick: Sich Bedenkzeit erbitten. Viele sagen im ersten Moment spontan ja. Häufig ist es besser, kurz abzuwarten, den eigenen Terminkalender zu checken und dann zu entscheiden.