Grüße aus der Ferne - Wie Mitarbeiter im Ausland Kontakt halten
Hamburg (dpa/tmn) - Ein, zwei oder drei Jahre im Ausland: Eine Zeit lang für die Firma in der Ferne zu arbeiten, ist gut für die Karriere. Doch Vorsicht: Wer seine Kontakte in die Zentrale nicht pflegt, gerät schnell in Vergessenheit.
New York, Peking oder Stockholm: Ein paar Jahre lang für die Firma im Ausland arbeiten - für viele ist das ein Traum. Aber Achtung: Weit weg von der Konzernzentrale geraten Mitarbeiter daheim schnell in Vergessenheit. Etwa bei der Vergabe interessanter Stellen haben Personaler sie schon bald nicht mehr auf dem Schirm. „Wichtig ist, von Anfang an aktiv zu sein und von Beginn an, die Rückkehr nach Deutschland mitzudenken“, sagt Maren Lehky, Karriereberaterin in Hamburg.
So sei es wichtig, dass Mitarbeiter regelmäßig zu ihrem Ex-Chef, ihrem alten Team sowie zur Personalabteilung Kontakt halten. „Das muss nichts Großes sein“, sagt Lehky. Eine gelegentliche E-Mail reiche völlig aus, um zu erreichen, bei den Kollegen zu Hause auf dem Schirm zu bleiben.
Dabei sollten Angestellte in der Mail immer von positiven Erlebnissen oder Erfolgen in der Ferne erzählen. Das können etwa Anekdoten aus dem Büro oder dem Alltag im Ausland sein. So freuten sich die Empfänger über die E-Mails, statt genervt zu sein, dass jemand im Ausland seine Beschwerden und Jammereien bei ihnen ablädt.
Gut sei auch, die Kollegen daheim einfach mal zu selbst organisierten Tagungen oder Konferenzen einzuladen, empfiehlt Lehky. Sie kämen zwar häufig nicht, weil ihnen die Anreise etwa nach New York, Peking oder Stockholm zu weit ist. Doch es führe zumindest dazu, dass der Ex-Chef denkt: „Toll, was der da wieder auf die Beine stellt.“