Häufige Tränen weisen auf Burnout hin
Berlin (dpa/tmn) - Ändert ein Mitarbeiter sein Verhalten im Job, kann das ein erstes Anzeichen für Burnout sein. Kollegen sollten darauf achten, ob jemand häufiger am Arbeitsplatz weint, gereizt oder teilnahmslos ist.
Kollegen sollten aufmerksam werden, wenn ein Arbeitnehmer am Arbeitsplatz immer öfter in Tränen ausbreche, rät die Arbeitspsychologin Susanne Roscher in der Zeitschrift „der freie Beruf“. Auch zunehmende Reizbarkeit oder scheinbare Teilnahmslosigkeit im Arbeitsalltag könnten Symptome sein. Ein Hinweis auf Burnout sei auch, wenn sich ein früher gut integrierter Kollege immer mehr aus der Abteilung zurückzieht und in die innere Emigration geht.
Daneben könnten auch eine negative Einstellung zur Arbeit sowie eine nachlassende Effektivität ein erster Hinweis auf einen Burnout sein. Das sei etwa der Fall, wenn ein Mitarbeiter zwar viele Überstunden macht, aber mit der Arbeit nicht hinterherkommt, da er sie unstrukturiert erledigt.